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Ein Wespenstich ist durch Schmerz, Schwellung und Juckreiz nicht nur unangenehm, sondern kann bei Allergikern sowie bei Stichen im Mund- und Rachenraum zu lebensbedrohlichen Situationen führen. Wir sagen Ihnen, was bei einem Wespenstich zu tun ist, geben Tipps zur ersten Hilfe und klären auf, wie sich Wespenstiche weitestgehend vermeiden lassen.
Ein Wespenstich erzeugt zunächst einen stechenden Schmerz. Das Wespengift führt dann zu einer sofortigen Rötung und Schwellung an der Einstichstelle, die zudem entzündlich juckt. In der Regel klingen die Beschwerden innerhalb von etwa 3-4 Tagen vollständig ab.
Wir sagen Ihnen, was man bei einem Wespenstich sofort tun kann:
Das Wespengift aus der Wunde herausdrücken, jedoch nicht aussaugen, da sich das Wespengift ansonsten über die Schleimhäute verteilt. Wenn vorhanden, das Gift mittels Saugstempel entfernen.
Ist es noch nicht zu spät und man will eine Schwellung vermeiden, die Stichstelle mit Hilfe von heißem (!) Wasser und Waschlappen unter leichtem Druck abtupfen.
Wespenstiche, wie grundsätzlich alle Insektenstiche, lassen sich mit speziellen „Stichheilern“ behandeln: Dabei wird die Stichstelle auf ca. 50 Grad Celsius erhitzt. Die Folge: Eiweiß-Moleküle bzw. Histamine von Wespen- oder Bienengift, Mückenspeichel etc. zerfallen, die Schwellung wird nicht so groß.
Kühlen, kühlen, kühlen! Entweder mit Wasser oder besser noch mit Kühlkompressen/ Kühlakkus aus dem Kühlschrank und danach mit einem kühlenden Gel aus der Apotheke. Eine „erste Hilfe“ ist auch mit Eiswürfeln in einem Waschlappen möglich.
Ein Hausmittel gegen Wespenstiche ist Spucke! Der menschliche Speichel soll Wespengift neutralisieren können. Alternativ auch über einen Zuckerwürfel aufzutragen.
Der Saft der Zwiebel wirkt stark entzündungshemmend gegen Wespenstiche. Einfach halb aufschneiden und die Stichstelle sanft einreiben.
Einstichstelle mit einem Tonerde-Umschlag oder auch kaltem Essigumschlag behandeln.
Was Imker gegen einen Wespenstich tun? Ganz einfach: Salz in warmem Wasser auflösen und mittels Baumwolltuch auf die Stichstelle auftupfen.
Entzündungshemmende Salben und Cremes mit Antihistamin aus der Apotheke helfen - nach erfolgter „Erstversorgung“ - den Wespenstich schnell vergessen zu machen (z.B. Fenistil).
Hausmittel für unterwegs: Blätter vom Spitzwegerich zwischen den Händen verreiben und auf den Wespenstich aufbringen.
Ein Wespenstich im Mund, Lippe oder Zunge sind extrem unangenehm aber in der Regel nicht gefährlich. Doch was tun bei einem Wespenstich im Rachenraum?
Eine Insektengift-Allergie entsteht urplötzlich z.B. bei einem Insektenstich und verschlimmert sich mit jedem weiteren Stich derselben Insektengattung. Daher Vorsicht: Eine heftige Hautreaktion auf z.B. einen Wespenstich kann auf eine Allergie hindeuten. Beim nächsten Stich können daher bereits lebensbedrohliche Schockreaktionen die Folge sein.
Hautschwellungen, Quaddeln und Rötungen an der Einstichstelle und im Gesicht.
Plötzlicher Schnupfen.
Brenn- und Juckreiz an Handflächen, Fußsohlen und im Mund-/Rachenraum.
Schwindelgefühl, kalter Schweiß, Übelkeit bis hin zu Erbrechen.
Rascher Blutdruckabfall.
Atembeschwerden.
Allergiker sollten grundsätzlich über die Durchführung einer sog. Hyposensibilisierung bzw. spezifische Immuntherapie (SIT) nachdenken, die im Ergebnis dazu führen, dass sich allergische Reaktionen auf Insektenstiche deutlich abschwächen oder ganz verschwinden. Bei dieser Allergieimpfung wird dem Körper z.B. Wespengiftextrakt wiederholt in kleinen Dosen zugeführt, so dass mit der Zeit ein Gewöhnungseffekt eintritt bis schließlich kaum noch Reaktionen auftreten. Nach etwa 3 Jahren liegt die Heilungsquote bei Wespenstich-Allergikern bei fast 100%.
Als Erste Hilfe den Allergiker in die sogenannte Schocklage bzw. stabile Seitenlage bringen, d.h. flach auf den Boden legen, Beine hochstellen, bei Atemstillstand muss sofort Mund-zu-Mund-Beatmung geleistet werden.
Insektengift-Allergiker sollten während der Wespensaison grundsätzlich ein Notfall-Set mit folgenden Bestandteilen bei sich tragen:
Rasch wirkendes Antihistaminikum
Kortisonpräparat
Pinzette zur Entfernung des Stachels
Giftsauger aus dem Outdoor-Einzelhandel
Saugstempel aus der Apotheke
Adrenalin-Spray bei auftretender Atemnot, geschwollener Zunge oder Kreislaufbeschwerden - auch als Spritze
Allergiker sollten grundsätzlich über die Durchführung einer sog. Hyposensibilisierung bzw. spezifische Immuntherapie (SIT) nachdenken, die im Ergebnis dazu führen, dass sich allergische Reaktionen auf Insektenstiche deutlich abschwächen oder ganz verschwinden. Bei dieser Allergieimpfung wird dem Körper z.B. Wespengiftextrakt wiederholt in kleinen Dosen zugeführt, so dass mit der Zeit ein Gewöhnungseffekt eintritt bis schließlich kaum noch Reaktionen auftreten. Nach etwa 3 Jahren liegt die Heilungsquote bei Wespenstich-Allergikern bei fast 100%.
Es gibt einige grundsätzliche Tipps, wie sich ein Wespenstich weitgehend vermeiden lässt. Wespen sind Insekten mit einem angeborenen Verhaltensmuster. Die Kenntnis darum hilft, Wespenstiche in Zukunft zu vermeiden:
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